Ein Bericht von br.de befasst sich mit dem Thema „Zuzug nach München“. Hier ein Auszug des Berichts:
„Dirk Höpner ist nicht zufrieden. Er steht auf dem Lerchenauer Feld in Feldmoching, nördlich von München. Die Stadt will hier ein neues Wohngebiet bauen, mit rund 2.000 Wohnungen für circa 5.000 Menschen. Ziehe man einen Vergleich zu New Yok City, sagt Höpner, „dann muss man sagen, dass hier auf derselben Fläche 1,5-mal so viele Einwohner wohnen werden.“ Ganz schön viel, meint Höpner. Denn schon jetzt ist München die am dichtesten besiedelte Stadt in Deutschland. Höpner hat deswegen die „München-Liste“ gegründet, eine Bewegung, die den Zuzug nach München reduzieren will.
München wächst stetig und schnell
Das Problem: München wächst. Seit den 1990er-Jahren ist die Bevölkerungszahl nicht nur in jedem Jahr gestiegen. Sie ist auch besonders schnell gestiegen. So ist die Bevölkerung in München um fünf Prozent gewachsen verglichen mit 2012. Bayernweit waren es nur 3,8 Prozent, bundesweit sogar nur 2,8 Prozent.
In den kommenden Jahren soll sich dieses Wachstum zwar wieder verlangsamen, wie der Demografiebericht der Stadt zeigt. Dennoch: Im Jahr 2040 rechnet sie mit 1,85 Millionen Einwohnern. Das sind 290.000 Menschen mehr als noch Ende 2017. Höpner und die „München-Liste“ sehen in diesem Zuzug den Grund für die hohen Mieten, für das Verkehrschaos oder für die langen Wartezeiten bei Kitas, Ärzten und Behörden.“