
Der OVB hat die Studie der Sparda-Banken in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln und dem Institut für Demoskopie Allensbach in 12 Teilen erfasst: Erschwinglichkeit, Jahreseinkommen, Quadratmeter-Preise, Die Dynamischsten, Pendelbereitschaft, Finanzierung, Kaufen oder mieten?, Die Kauflust, Wertstabilität, Das wollen die Käufer, Europäischer Vergleich und Der Ausblick.
Hier als Vorgeschmack der 1. Teil „Erschwinglichkeit“:
„Die Studie hat errechnet, was eine Immobilie in Deutschland im Schnitt kostet und was man dafür bekommt: 264 000 Euro muss man zahlen – für 111 Quadratmeter Wohnfläche. In 71 Prozent der Regionen in Deutschland bekommt man sogar Wohnungen, die größer sind.
Da lacht der Münchner, besser gesagt er weint. In München schrumpfen die Wohnungen Richtung Studentenbude. In der Stadt bekommt man für 264 000 Euro im Schnitt 39 Quadratmeter. Im Landkreis sogar nur 35 – die niedrigste Ausbeute in ganz Deutschland. In Berlin sind es aktuell noch 77 Quadratmeter, in Köln 76.
In ostdeutschen Mittelstädten kann man für 264 000 Euro geradezu luxuriös wohnen. 145 Quadratmeter bekommt man, in einem Viertel aller Regionen sogar mehr als 187 Quadratmeter. In Chemnitz (Sachsen) sind es 253 Quadratmeter. Am meisten Wohnfläche erhält man im Kyffhäuserkreis in Thüringen: sagenhafte 309 Quadratmeter (siehe Text unten).
Auch in westdeutschen Mittelstädten ist die Situation besser. Zwischen 160 (Remscheid) und 202 Quadratmeter (Salzgitter) gibt es dort für 264 000 Euro.“